Tag des offenen Denkmals – 13. September 2015

Sonntag, 13 bis 22 Uhr, historisches Baudenkmal in der Oberlausitz, Maria Heyde – von Kleinwelka in den Himalaya – Ausstellung, Installation „Momentum“ von Sandro Porcu, Silhouetten-Animation mit Schattenmeister Klausjörg Herrmann, Lichtkunst von Andrea Hilger, Dresdner Band Placebo-Flamingo, Cafè, Bar, Grill

Motto „Handwerk, Technik, Industrie“

Historische Bauten öffnen deutschlandweit ihre Türen. In Kleinwelka bei Bautzen  zeigen sich die Schwesternhäuser als Kultur- und Baudenkmal der Oberlausitz – wiederentdeckt und bereit für denkmalgerechte Sanierung und Ausbau. Aktuell suchen die Schwesternhäuser ihre künftigen Eigentümer, Pächter und Nutzer. Ein fantastischer Ort für Leben, Arbeit und Kunst.

Führungen 15 bis 17 Uhr

Das Schwestern- und Chorhaus als Lebensmittelpunkt der ledigen Schwestern der Herrnhuter Kolonie Kleinwelka öffnet von 13 bis 18 Uhr seine Türen. Führungen mit fachkundiger Auskunft zur Lebensweise in den Schwesternchören der Herrnhuter Glaubensgemeinschaft finden von 15 bis 17 Uhr statt.

Silhouetten-Animation, Handwerk und Kunst der Filmgeschichte

Der „Meister der Schatten“, Dr. Klausjörg Herrmann, der letzte Silhouetten-Trickfilmer Deutschlands, zeigt zum Tag des offenen Denkmals das alte Handwerk der Silhouettenanimation. Für Groß und Klein sind von 16.30 bis 17.30 Uhr einzigartige Trickfilme zu sehen. Übrigens, in deren Machart entstand einer der ersten abendfüllenden Trickfilme der Filmgeschichte: „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“ (1926, Lotte Reiniger).

www.trick-fabrik.de

Von Kleinwelka ins Himalaya – Maria Heyde

Wie Maria Heyde, Tochter eines Herrnhuter Missionsehepaars, von Kleinwelka ins Westhimalaya ging vor ca. 150 Jahren – das dokumentiert die Ausstellung „Maria Heyde – Missionarin im Westhimalaya“ im großen Chorhaus der Schwesternhäuser. Historische Fotos, Auszüge der Briefe und Tagebücher einer Herrnhuter Schwester aus Kleinwelka …

Mehr zur Ausstellung >>

Lichtkunst 19 bis 22 Uhr

Fantastisch, die Dresdner Lichtkünstlerin Andrea Hilger illuminiert das Chor- und Schwesternhaus in eine sich wandelnde Kulisse aus Licht und Farbe. Ein Denkmal in prächtigen Farben – bereits zum Denkmaltag 2014 war die Illumination der Schwesternhäuser Publikumsliebling. Lust but not least, Licht ist Musik: ein Sound-Designer gibt musikalischen Backround. Und die Bar der Remise bietet Getränke …

www.hillumination.de

Momentum – ein Kreuz auf der Suche

Der Künstler Sandro Porcu errichtet seine Installation „momentum“ im Innenhof der Schwesternhäuser. Nach allen Seiten wankend, scheint das 7 m hohe Kreuz balancierend auf der Suche nach dem Gleichgewicht zu sein – mit Technik bestückt und 1,7 Tonnen schwer. Das beeindruckende Werk entwarf Porcu gemeinsam mit Julius Popp.

www.sandroporcu.com

Café und Grill im großen Garten, 13 bis 22 Uhr

Mit Kaffee, Kuchen, Getränken, Gegrilltem und Live-Musik wird im Garten der Schwesternhäuser eine gemütliche Café- und Biergartenatmosphäre entstehen. Seien Sie gespannt auf die Band Placebo-Flamingo aus Dresden. Sie präsentiert eine hochenergetische Synthese aus Funk, Hip Hop, Neuer- und Volxmusik , Rock’n Roll und Jazz. Dieses Placebo wirkt bestimmt!

www.placebo-flamingo.com